Bauherr: Landratsamt Erzgebirgskreis weiterlesen
Sporthallen
Sporthallen werden nach Größe, die Anzahl ihrer Hallenfelder, der Anzahl der Zuschauer und ihrer Nutzung unterteilt. Zwei- und Dreifeldhallen eine Hallenfläche von 22 x 45 Metern. Sie verfügen über eine wettkampfgerechte Fläche. Die Sporthalle kann mit 1 oder 2 Trennvorhang unterteilt werden. Eine parallele Nutzung durch mehrere Schulklassen bzw. Vereine ist möglich. Zuschauerplätze können als feste Tribünenanlagen geplant werden. Mobile Tribünen schränken den Sportbetrieb ein. Mehrzweckhallen können über die sportliche Nutzung auch für weitere wie kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.
Im Ergebnis eines VGV-Verfahrens wurde die ARGE Fugmann/ Fröba vom LRA Erzgebirgskreis mit der Planung und Bauleitung des TO 01 Neubau der Zweifeldsporthalle, des TO 02 Sanierung und Umbau vorhandene Sporthalle und des TO 03 Außensportanlagen am Clemens-Winkler-Gymnasium Aue beauftragt.
Mit der Einordnung der Zweifeldsporthalle in das bestehende Schulgelände können die vorhandenen Strukturen und Funktionen räumlich konzentriert und die sportfunktionalen Voraussetzungen verbessert werden. Um den vorhandenen Gebäudekomplex mit seiner historischen Gebäudestruktur zu erhalten und die Gebäudemasse optisch zu minimieren, wurde die Zweifeldsporthalle in die vorhandene Böschung eingeschoben und höhenmäßig auf Höhe des Untergeschoßes der bestehenden Sporthalle angebunden. Mit dem Erschließungskonzept wurde die bestehende Zugangssituation erhalten und eine konsequente Trennung zwischen Schul- und Vereinssport am vorhandenen Übergang gewährleistet. Die interne Erschließung erfolgt während der Schulnutzung direkt über das vorhandene Schulgebäude in den Umkleidebereich. Für die Vereinsnutzung ist ein separater, behindertengerechter Zugang in den Umkleidebereich von der Johann-Sebastian-Bach-Straße aus geplant. Dafür wird an der Nordwestseite des Gebäudes die historische Verglasung erweitert, um eine attraktiven Eingangsbereich zu schaffen. Die Anbindung der Zweifeldsporthalle an die historische Sporthalle erfolgt im Sockelbereich. Die Sporthallenebene der Zweifeldsporthalle wird vom Gymnasium aus über eine Treppe, die in der historischen Sporthalle eingeordnet wird und einen behindertengerechten Aufzug erschlossen. Zusätzlich sind Ausgänge von der Sporthallenebene auf die Außensportanlagen vorhanden. Über den Verbinder der beiden Turnhallen wird die Anbindung der Außensportanlagen mit Laufbahnen, Weitsprunganlage, Allwetterspielfeld und Kugelstoßanlage gewährleistet. Die Belichtung der Halle erfolgt von beiden Hallenlängsseiten. An der Nordseite wurde oberhalb der Prallwand ein Fensterband angeordnet. Von der Südseite erfolgt die Belichtung über eine markante, schräg gestellte Verglasung. Die Tragkonstruktion der Zweifeldsporthalle wurde als Stahlbetontragkonstruktion mit sichtbaren Brettschichtholzbindern mit einer Neigung von 5 Grad und einem wärmegedämmten Foliendach ausgeführt. Die eingeschossigen Anbauten, Geräteraumanbau und Verbinder wurden mit Stahlbetondecken entsprechend der statischen Berechnungen geplant. Im ersten Bauabschnitt wurde das Teilobjekt 01 – der Neubau der Zweifeldsporthalle fertiggestellt. 2019 werden die Planungen der historische Sporthalle und der Außenanlagen umgesetzt. Mit dem Einschieben der Zweifeldsporthalle in die vorhandene Böschung können die Außenanlagen auf Hallenebene angeordnet und eine optimale Verbindung zwischen Außensportanlagen und der Zweifeldsporthalle geschaffen werden. Mit der Einordnung der Laufbahnen in den unmittelbaren Vorbereich der Halle und der Zuordnung zum Schulhofbereich entstehen attraktive Außensportanlagen.
Am Bildungszentrum der Stadt Pausa bestand Bedarf an Hallenflächen. Die bestehende Einfeld-Turnhalle aus den 1980-iger Jahren ist sanierungsbedürftig und entspricht nicht den sporttechnischen Ansprüchen für den Schul- und Vereinssport. Planungen diese Sporthalle zu sanieren und erweitern wurden bereits 2009 durchgeführt.
Nach dem Bewerbungsverfahren wurden wir beauftragt, eine Zweifeldsporthalle zu planen, die allen Ansprüchen des Schul- und Vereinssportes Rechnung trägt.
Mit der Einordnung der Zweifeldsporthalle in das bestehende Schulgelände können die vorhandenen Strukturen und Funktionen räumlich konzentriert und die sportfunktionalen Voraussetzungen verbessert werden. Um den vorhandenen Gebäudekomplex mit seiner Struktur zu erhalten, wurde die Zweifeldsporthalle in Verlängerung des Schulgebäudes eingeordnet.
Die Schülerinnen und Schüler haben einen kurzen Weg zur Turnhalle.
Vereine und Zuschauer können die Sporthalle über die Zufahrt nutzen. Neue Parkplätze werden in unmittelbarer Nähe neu errichtet.
Die interne Erschließung erfolgt über den seitlichen Haupteingang, Foyer und Sportlergang zu den Umkleiden. Die Zuschauer können die Sporthalle direkt über das Foyer betreten und die Tribünenreihen beidseits der Längswände erreichen. Über die mobilen Tribünen können so bis zu 480 Zuschauer Platz finden.
Zusätzlich sind Ausgänge von der Sporthallenebene auf die Außensportanlagen vorhanden, die gleichzeitig als Fluchtwege genutzt werden.
Die Belichtung der Halle erfolgt von beiden Hallenlängsseiten. Auf beiden Seiten wurden oberhalb der Prallwand stehende Fenster angeordnet. Die Tragkonstruktion der Zweifeldsporthalle wurde als Stahlbetontragkonstruktion mit Stahlfachwerkbindern mit einer Neigung von 5 Grad und einem wärmegedämmten Foliendach ausgeführt. Die eingeschossigen Anbauten - Geräteraumanbau und Sozialtrakt wurden mit Stahlbetondecken entsprechend der statischen Berechnung geplant.
Die Außenanlagen bestehend aus Spielplatz, Schul-Freisportanlagen und der Abriss der bestehenden Sporthalle werden in den nächsten Jahren geplant und umgesetzt.
Mit der Planung der Zweifeldsporthalle wurde das Sportangebot der Stadt Treuen erweitert und dem städtebaulichen Ziel einer harmonischen Einpassung in die zentrumsnahe Stadtbebauung Rechnung getragen. Die Sporthalle wurde als Anbau an die Jahn-Turnhalle in Nähe des Jahn-Stadions und der Tennisanlage errichtet. Die Zweifeldhalle beeindruckt durch ihre klare innere Organisation und Strukturierung. Insgesamt präsentiert sich die Halle als angenehm zurück haltende, zeitlose Architektur, die mit gestalterischen Details wie Dachform und Farbkonzeption Bezug auf die umgebende Bebauung nimmt. Vom großzügigen Foyer aus teilen sich die Erschließungswege der Sportler und Zuschauer. Über einen Aufzug, der im Altbau der Jahnsporthalle angeordnet wurde, können alle Geschosse beider Gebäudeteile behindertengerecht erschlossen werden.
In Richtung Tennisanlage wurde die Halle großflächig verglast und schafft so einen Bezug zu den Außensportanlagen. Die vorgelagerte Terrasse fungiert als Verbindungsstelle zwischen innen und außen. Beidseitig der Terrasse wurden in 2-geschossigen Bauteilen die Vereinsräume sowie der Tennisclub mit Umkleide-, Sanitär- und Funktionsräumen angeordnet.
Zusätzlich wurde längsseitig über den Geräteräumen ein 60m Indoor Sprintkanal mit 4 Laufbahnen für den Leichtathletikverein der Stadt Treuen angeordnet.
Die Turnhalle wurde nach der neusten Energieverordnung geplant und mit einer Flächenheizung in allen Funktionsräumen, einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und einer Solaranlage errichtet. Die kompakte Gebäudeform führt zu einen energetisch günstigem Verhältnis von Volumen und Hüllfläche
Mit der Planung der Zweifeldsporthalle Markneukirchen wurde für das Gymnasium eine moderne Sporthalle errichtet und dem städtebaulichen Ziel einer harmonischen Einpassung in die vorhandene Topografie Rechnung getragen. In das stark hängige Gelände wurde das kompakte, eingeschossige Gebäude so eingeschoben, das es sich trotz des mächtigen Hallenkörpers sensibel in die vorhandene kleinteilige Stadtbebauung einpasst. Die neue Zweifeldsporthalle wurde in unmittelbarer Nähe des Gymnasiums geplant und orientiert sich in ihrer Ausrichtung an die Erschließungsachse zum Gymnasium. Sie steht parallel zum Hang und öffnet sich nach Osten. Der Hallenkörper ist so in den Hang geschoben, das nur das Lichtband und die Dachfläche in Erscheinung tritt. Aufgrund der Größe der Sporthalle von 24,50 x 44 m besteht die Möglichkeit des zeitgleichen Unterrichtes auf 2 Sportflächen von jeweils 22,25 m x 22 m. Vom großzügigen Foyer aus erfolgt die Trennung der Erschließungswege der Sportler und Zuschauer. Mit der Umkleidezone wird eine konsequente Trennung von Straßenschuh- und Sportschuhbereich geschaffen. In der eingeschossigen Halle wurde neben der in 2 Einzelhallen teilbaren Sportfläche ein Zuschauerbereich angeordnet, um die Nutzung als Wettkampfstätte des Ringervereins AV Germania 06 e.V. Markneukirchen zu gewährleisten. Zusätzlich wurde stirnseitig ein Mehrzweck- und Gymnastikraum eingeordnet, um eine vielschichtige Nutzung der Sportanlage für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport zu garantieren.
Mit der Planung der Zweifeldsporthalle in Auerbach wurde für die sportbetonte Mittelschule Seminar als Außenstelle der Eliteschule des Sports in Klingenthal eine moderne Sporthalle errichtet und dem städtebaulichen Ziel einer harmonischen Einpassung in die vorhandene Topografie Rechnung getragen.
In das stark hängige Gelände wurde das kompakte, eingeschossige Gebäude so eingeschoben, das es sich sensibel an die vorhandene Bebauung des Schulkomplexes einpasst.
Die neue Zweifeldsporthalle wurde in unmittelbarer Nähe der Mittelschule geplant und orientiert sich in ihrer Ausrichtung an die Erschließungsachse der Schule. Sie steht längs im Hang und öffnet sich nach Osten. Aufgrund der Größe der Sporthalle 22 x 44 m besteht die Möglichkeit des zeitgleichen Unterrichtes auf 2 Sportflächen von jeweils 22 m x 22 m. Vom großzügigen Foyer aus erfolgt die Trennung der Erschließungswege der Sportler. Mit den beiden Umkleidezonen wird eine konsequente Trennung von Straßenschuh- und Sportschuhbereich geschaffen.
Die Turnhalle wird für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport der Stadt Auerbach genutzt.
Die Sporthalle wurde in unmittelbarer Nähe der Mittelschule und des Berufsschulzentrums am Übergangsbereich der städtischen Bebauung zum Freiraum errichtet.
Die Zweifeldsporthalle beeindruckt durch ihre kompakte, klare Erscheinung und schafft einen gelungenen Auftakt für das Sport- und Freizeitzentrum Falkenstein.
Das eingeschossige durch seine markante Fassade auffällige Gebäude wurde als Anbau an das Stadiongebäude errichtet und orientiert sich in der städtebaulichen Einordnung an der Quartierbebauung der Innenstadt.
Das Gebäude wird über ein Foyer, das als Verbinder zwischen alt und neu errichtet wurde, erschlossen.
Die Funktions- und Nebenräume wurden an der Rückfassade des Gebäudes angeordnet.
Bei der energieeffizienten Planung der Sporthalle wurden alle Räume so angeordnet, dass eine natürliche Belichtung und Belüftung gewährleistet ist.
Die Sportfläche wird über einen Flurbereich erschlossen, der bei Veranstaltungen gleichzeitig als Zuschauerbereich dient.
Die gesamte Halle präsentiert sich in einer zurückhaltenden zeitlosen Farbigkeit, die auch der Nutzung als multifunktionale Halle entspricht.
Die Übernahme der Stadtfarben war die Entwicklung der Farbkonzeption. Dies spiegelt sich in der Gestaltung der Stahlfachwerks der Dachtragkonstruktion, des Hallenbodens und der Verglasung wieder.