Bauherr: Stadt Auerbach/Vogtland weiterlesen
Sporthallen
Sporthallen werden nach Größe, die Anzahl ihrer Hallenfelder, der Anzahl der Zuschauer und ihrer Nutzung unterteilt. Dreifeldhallen haben eine Hallenfläche von 27 x 45 Metern. Sie verfügen über eine wettkampfgerechte Fläche. Die Sporthalle kann mit 2 Trennvorhängen unterteilt werden. Eine parallele Nutzung durch mehrere Schulklassen bzw. Vereine ist möglich. Zuschauerplätze können als Fest- und mobile Tribünenanlagen geplant werden. Mehrzweckhallen können über die sportliche Nutzung auch für weitere wie kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.
Die Mehrfeldhalle in Auerbach wurde durch die ARGE Fugmann-Fröba geplant und bautechnisch betreut. Mit der Errichtung der Mehrfeldhalle in Auerbach wurde das Areal um das Schloß mit Museum und Bibliothek aufgewertet und ein Multifunktionsbau geschaffen, der das sportliche und kulturelle Angebot der Stadt Auerbach abrundet. Die Mehrfeldhalle Auerbach mit ihrer strengen Kubatur und ihrer zurückhaltenden zeitlosen Architektur wurde als Pendant zum Schloß angeordnet und schafft einen gelungenen Bezug zur umgebenden Bebauung. Das Farbkonzept entwickelt sich im Zusammenspiel mit dem Schloßensemple und den natürlichen Lichtverhältnissen. Die Sporthalle mit den großzügig verglasten Fassaden in 2 Ebenen nimmt Bezug auf die Umgebung und gewährt einen beeindruckenden Blick auf das Schloß, die Stadt Auerbach und das Göltzschtal. Das Foyer der Mehrfeldhalle wird über einen Vorplatz, der auch für Open-Air-Veranstaltungen genutzt wird, erschlossen. Im großzügigen, lichtdurchfluteten Foyer erfolgt die Trennung der Erschließungswege der Sportler und Zuschauer.
Im Erdgeschoß befinden sich die Tribünenanlagen mit 436 Sitzplätzen und Räume für die Verwaltung und Veranstaltungsnutzung. Über die beiden Treppenhäuser wird die Sporthallenebene im Untergeschoß, mit allen Funktionsräumen, wie Umkleiden für Sportler, Lehrer-, Trainer und Hallenwart mit den dazugehörigen Sanitärräumen sowie den Geräteräumen erschlossen. Die Trennung zwischen dem Schmutzschuhbereich und dem Sporthallenbereich wird auch in der Farbgestaltung visuell unterstützt. Die Sporthalle mit einer Größe von 27 m x 45 m ist durch 2 Trennvorhänge in 3 Sportflächen teilbar und wurde mit Sportgeräten nach der DIN 18032 ausgestattet. Zur Gewährleistung der Sicherheitsbereiche wurden die Hauptspielfelder asymmetrisch angeordnet. Die Teleskoptribüne an der Längsseite der Sportfläche bietet 318 Besuchern Platz, so dass die Sporthalle insgesamt 754 Tribünensitzplätze und weitere 200 Stehplätze besitzt. Die Erschließungswege der Tribüne im Erdgeschoß und im Untergeschoß sind gekoppelt, so dass eine durchgängige Erschließung bis auf Hallenebene möglich ist. Über einen Aufzug sind die beiden Nutzungsebenen behindertengerecht erreichbar und durchgängig für die Nutzung für Menschen mit Einschränkungen ausgebaut. Der Gebäudekomplex wurde als monolithisches Gebäude mit Stahlbetonaußenwänden + WDVS, einer Stahlbeton- Fertigteiltribünenanlage und einem Dachtragwerk aus Stahlfachwerkbindern errichtet. Der Anbau im Erdgeschoß erhielt eine Plattenverkleidung. Die Mehrfeldhalle, die entsprechend der Anforderungen der EnEV-30% geplant wurde, ist mit einer Flächenheizung, die über eine Pelletheizung in Kombination mit einer Erdgasheizung beheizt wird und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung ausgestattet.
Ziel der städtebaulichen Konzeption war die harmonische Einfügung der neuen Mehrzweckhalle in den bestehenden Gebäudekomplex der Berufsschule und die Einpassung in die vorhandene Topographie. Das neue Gebäude ist nicht nur architektonische Form, sondern Teil eines neuen Raum- und Nutzungskonzeptes. Die neue Sporthalle steht parallel zur Berufsschule und öffnet sich nach Süden. Die klare architektonische Gliederung findet in der funktionellen Aufteilung, mit der Sportlerebene im Erdgeschoß, der Zuschauerebene im Obergeschoß und dem Aufenthaltsbereich mit Gastronomie im Zwischengeschoß, ihre Entsprechung. Über den gemeinsamen Eingang für Sportler und Zuschauer werden durch 2 Treppen und einen Behindertenaufzug die Ebenen erschlossen. Im Erdgeschoss wurden 4 Umkleideräume mit zugeordneten Duschen, WCs sowie Lehrer- und Trainerräume errichtet. Im Zwischengeschoss, unter der Tribünenanlage, befindet sich die öffentliche WC- Anlage sowie die gesamte Haustechnik. Ein Sportbistro dient der gastronomischen Versorgung. Im Obergeschoss befinden sich die Vereinsräume, Büros und ein Versammlungsraum. Der Sporthalle wurde eine 2-geteilte Tribünenanlage zugeordnet, die über das Obergeschoss erschlossen wird. Die stationäre Tribüne nimmt eine Kapazität von 456 Sitzplätzen und 250 Stehplätzen auf. Eine Teleskoptribüne auf Hallenebene erweitert die Kapazität um 300 Sitzplätze. Die gläsernen Längsfassaden lassen das durch Sonnen- und Blendschutz gesteuerte Licht bis in tiefe Raumzonen. Ein Oberlichtband bringt zusätzliches blendfreies Licht und dient zur Entlüftung. Die Sportanlage wird durch den Handballverein HC Einheit Plauen als Heimspielstätte genutzt.
Die Situierung des Sportgymnasiums Eliteschule des Sports mit der neuen Sporthalle und Freianlagen in Klingenthal reagiert auf den topografischen und städtebaulichen Kontext. Die neue Dreifeldhalle ist nicht nur architektonische Form, sondern auch Teil eines Landschaftskonzeptes. Zwei räumliche Ebenen sportlicher Nutzung verweben sich um die neue Sporthalle und präsentieren ein besonderes Angebot. Das stark geneigte Gelände führt zu einer baulichen Lösung für die Sporthalle, bei der sämtliche Nebenräume hangseitig unter der Erde verschwinden und nur der klare Hallenkörper sichtbar ist. Dieser ist auf der Talseite nach Osten hin voll verglast und öffnet sich somit komplett zur Talaue über der Stadt Klingenthal. Das großzügige Foyer im Bereich Haupteingang im Erdgeschoss schafft den Auftakt für diese Sportanlage. Vom Foyer erfolgt über eine Treppenanlage die Verteilung von Sportlern und Zuschauern. Die Hallenebene, der Kraft- und Fitnessraum, die Geräteräume, die Funktionsräume sowie der Sozialtrakt sind abgesenkt im Untergeschoss. Die verkehrstechnische Erschließung zum Gymnasium wird im UG realisiert. Die Dachdecke der Umkleide und Geräteräume wird als terrassierter Schulhof genutzt. Die Umkleideräume werden durch Lichtaufbauten innerhalb der großen Freifläche natürlich belichtet und belüftet. Im Erdgeschoß der Sporthalle befindet sich die feste Tribünenanlage bestehend aus 3 Sitzreihen mit einer Kapazität von 228 Plätzen. Das Farbkonzept entwickelt sich im Zusammenspiel mit dem Konzept und den natürlichen Lichtverhältnissen. Die Sporthalle mit der nach Norden verglasten Fassade nimmt Bezug auf die Umgebung und gewährt einen beeindruckenden Blick auf den Aschberg.
Die zentrale städtebauliche Idee des neuen Sportzentrums im Lössnitztal mit Sporthalle und Leichtathletikstadion zwischen Gymnasium und Berufsschulzentrum ist der minimale Eingriff in die sensible Umgebung der villenförmigen Bebauung. Das klare, kompakte Erscheinungsbild fügt sich gut in die umgebende Bebauung ein. Die neue Sporthalle nimmt die Achse der Steinbachstraße auf und befindet sich direkt am Lössnitzstadion. Dem zentralen Hallenkörper werden dreiseitig zweigeschossige Nutzungseinheiten zugeordnet, die in ihrer Ausrichtung und Funktion klar organisiert sind. Über den gemeinsamen Eingang für Sportler und Zuschauer werden durch eine Treppenanlage und einen Aufzug die Ebenen erschlossen. Im Erdgeschoß des Sozialtraktes befinden sich die Umkleideräume sowie Lehrer- bzw. Trainerräume für die Hallennutzung. Im Obergeschoss, durch eine Außentreppe zusätzlich erschließbar, wurden Umkleideräume für die Stadionnutzer sowie eine Sportlergaststätte angeordnet. Die Tribünen- Anlage besteht im Obergeschoss aus 3 Sitzreihen mit einer Kapazität von 180 Plätzen sowie im Erdgeschoss aus einer mobilen Klapptribüne mit 280 Sitzplätzen. Die Belichtung der Halle erfolgt über ein Lichtband auf der Nordseite und einem Oberlichtband. Der zweigeschossige Büro- und Verwaltungstrakt des Hallenbetreibers befindet sich auf der Südseite und gewährleistet einen Blick auf den Eingangs- und Parkplatzbereich. Die Haustechnik wurde in einem Anbau an der Nordseite der Sporthalle eingeordnet. Das innovative Gebäudekonzept mit intelligenter Gebäudesteuerung ermöglicht ein wirtschaftliches Betreiben der Sporthalle.
Aufgabenstellung war die Einordnung einer Dreifeldsporthalle zur Erweiterung des städtischen Angebotes an Sportanlagen in Oelsnitz und zur Verbesserung der Sportmöglichkeiten des Gymnasiums.
In unmittelbarer Nachbarschaft des vorhandenen Stadions und einer multifunktional genutzten Stadthalle wurde in Stadtrandlage eine Dreifeldsporthalle errichtet, die auch Heimstätte des ortsansässigen Volleyballclubs ist.
Die Halle wurde als Montagehalle mit außenliegenden Stahlstützen, einer Stahlfachwerkkonstruktion und Gasbetonelementen als Ausfachung erstellt. Der eingeschossige Anbau, in dem alle Funktionsräume kompakt integriert wurden, wurde als Massivbau realisiert. Über einen großzügig angelegten Vorplatz erreicht man den zentralen, lichtdurchfluteten Eingangsbereich, von dem aus die beidseitig angeordneten Umkleidezonen erschlossen werden. Die Tribüne im Obergeschoss ist durch eine Teleskoptribüne auf Hallenebene erweiterbar und ermöglicht eine multifunktionale Nutzung der Halle. Im Inneren setzt der leuchtend gelbe Sportboden mit der blau abgesetzten Volleyballfläche einen kraftvollen Akzent und einen Kontrapunkt zu den zurückhaltend gestalteten Wandflächen. Die Halle wird über ein Oberlichtband und Eckverglasungen belichtet, die der Halle eine unverwechselbare Erscheinung geben.
Neben dem Stadion wurde die Dreifeldsporthalle für den Schul- und Vereinssport errichtet.
Aufgrund der Größe der Turnhalle von 27 x 45 m besteht die Möglichkeit des zeitgleichen Unterrichtes von
3 Gruppen auf einer Sportfläche von jeweils 15 x 27 m. Die multifunktionale Halle kann um einen weiteren Hallenteil (15 x 27 m) erweitert werden, um z.B. eine Schwimmhalle für den Schul- und Vereinssport zu errichten.
Das großzügige Foyer schafft den Auftakt für diese Sporthalle. Im Foyer erfolgt die Verteilung der einzelnen Personengruppen. Für Behinderte wurde ein Aufzug zur Erschließung aller Geschosse eingeordnet. Im zweigeschossigen Eingangsbereich befinden sich im Erdgeschoß eine Clubgaststätte mit den notwendigen Funktionsräumen und im Obergeschoß ein Kraft- und Fitnessraum. Im Sozialtrakt der Sporthalle befinden sich 8 Umkleideräume mit zugeordneten Duschen und WC´s sowie Lehrer- bzw. Trainerräume. Im Obergeschoss der Sporthalle wurde die Tribünenanlage bestehend aus 6 Sitzreihen mit einer Kapazität von 380 Plätzen angeordnet. Ein mobiles Netz schützt die Besucherränge während des Sportbetriebs. Eine textile umlaufende Prallwand gewährleistet den erforderlichen Schutz. Die Erweiterungen an den Giebelflächen sorgen mit der Schallschutzdecke für den erforderlichen Schallschutz.
Die gesamte Haustechnik wurde in einem Anbau der Sporthalle eingeordnet. Die Halle ist für kulturelle Veranstaltungen ausbebaut. Ein mobiler Textilbelage schützt dann den Sportboden.