Schulturnhalle Thoßfell weiterlesen
Aktuelles
Informieren Sie sich über laufende Projekte, zukünftige Bauvorhaben und übergebene Objekte. Täglich setzen wir Maßstäbe, entwickeln neue Ideen und verwirklichen Visionen. Von der Konzeptidee und dem Masterplan zur
- Vor- und Entwurfsplanung
- Genehmigungsplanung
- Ausführungsvorbereitung (Ausführungsplanung, Vorbereiten und Mitwirken bei der Vergabe)
- Ausführung (Projektüberwachung)
- Projektabschluss (Projektbetreuung und Dokumentation)
bearbeiten wir Projekte. Wir haben uns über 35 Jahre auf mehrere Fachbereiche (z. B. den Sportstätten- und Straßenbau) spezialisiert. Im Alltag fordert die Vielfalt an unterschiedlichsten Projekten gute Ideen.
In unserem Format „Bauporträts” blicken wir auf ältere Projekte zurück, die wir noch einmal genauer vorstellen möchten. Dabei fokussieren wir uns speziell auf den Vorher-Nachher-Vergleich.
Heute widmen wir uns der Schulturnhalle Thoßfell.
Die Einfeldturnhalle in Thoßfell wurde 1981 in Industrie-Skelettbauweise erbaut. Im Rahmen einer Baumaßnahme im Jahr 2011 wurden unter anderem das Dach erneuert und eine Photovoltaik-Anlage installiert. Zudem wurde eine gedämmte Unterdecke mit Heizstrahlplatten und einer neuen Beleuchtung eingezogen.
Der Schulverband Treuener Land, der Bauherr des Projekts, entschloss sich im Jahr 2018, das in die Jahre gekommene Gebäude energetisch, brandschutztechnisch und unfallverhütend zu sanieren. Die Realisierung der Maßnahmen erfolgte dabei in zwei Abschnitten:
Erster Bauabschnitt – Maßnahmen am Gebäude, notwendige Umbauten im Gebäude und brandschutztechnische Ertüchtigung:
- Treppenhäuser als geschlossene Rettungswege abtrennen
- Austausch der umlaufenden Holzlatten-Prallwand gegen eine Filzprallwand
- Einbau von Kletterstangen und weiteren neuen Sportelementen
- Erneuerung der Holzbrüstung im Obergeschoss
- Sanierung der Innentreppen/der Geländer
- Ergänzung einer neuen Außentreppe am Notausgang
- brandschutztechnische Ertüchtigung des Gebäudes
Zweiter Bauabschnitt – energetische Sanierung des Gebäudes und Überprüfung technischer Anlagen:
- Austausch der Industrieverglasung auf der Straßenseite gegen eine Sonnenschutzverglasung mit Öffnungsflügeln zur Rauchableitung im Brandfall, welche auch die gestalterische Strukturierung der Fassade aufnimmt
- Austausch der weiteren Fensterbänder auf der Nordseite des Gebäudes
- Austausch des vorhandenen Parketts gegen einen modernen, elastischen und gedämmten Sportboden
- Erneuerung der Elektroinstallation sowie Einbau einer Lüftungsanlage und Wärmepumpe
- Austausch der Türen
- Ausbesserung der Wände im Innenbereich, inklusive Putzarbeiten
- Ergänzung einer wärmegedämmten, vorgehängten Faserzementplattenfassade
- Erneuerung des Daches des Vorbaus
Die Schulturnhalle Thoßfell ist ein Projekt, das uns, aber insbesondere unserem Architekten Herrn Becker, in besonderer Erinnerung geblieben ist. Für ihn war es das erste Projekt in unserem Büro, das er von Anfang bis Ende komplett selbst betreut hat – auch was die Gestaltung betraf. Durch die Umsetzung des Vorhabens konnten wir aus einer DDR-Standard-Turnhalle ein modernes Gebäude schaffen, das in der Umgebung ein echter Eyecatcher ist.
Ende September 2025 hatten unsere Geschäftsführerin Frau Fugmann und unsere Bauleiterin Frau Künzl einen besonderen Außentermin in Reichenbach: Sie nahmen an der feierlichen Eröffnung der Cunsdorfer Straße teil. Diese Maßnahme wurde gemeinsam vom Landratsamt Vogtlandkreis und der Stadt Reichenbach durchgeführt. Der ZWAV, die Stadtwerke und der Abwasserzweckverband „Reichenbacher Land“ haben sich an der Ausbaumaßnahme beteiligt. Wir wurden mit der Objektplanung und den Bauüberwachungsleistungen bereits im Jahr 2018 beauftragt. Unzählige Abstimmungen im gegenseitigen Vertrauen waren erforderlich, bis die Finanzierung und die Planungssicherheit als Voraussetzung für die öffentliche Ausschreibung gewährleistet war. Die Realisierung der Baumaßnahmen erfolgte durch die Hoch- und Tiefbau Reichenbach GmbH. Der Bauherr des rund 1,5 Millionen Euro teuren Ausbaus war der Vogtlandkreis. Die Kosten wurden durch das Land Sachsen zu 50 Prozent gefördert.
Die K 7817 ist eine wichtige Verbindungsstraße im Vogtlandkreis. Mit der notwendigen Ausbaumaßnahme wurde die regelgerechte Umgestaltung inklusiver einer ortsteilverbindenden Radverkehrsanlage umgesetzt. Die Arbeiten starteten bereits im vergangenen Jahr mit dem ersten Teilabschnitt. Nach der Winterpause erfolgten in diesem Jahr die Arbeiten im zweiten Teilabschnitt. Der rund 855 Meter lange Bereich zwischen den Einmündungen Friedensstraße und Agnes-Löscher-Straße wurde unter Vollsperrung ausgebaut. Die Arbeiten umfassten den grundhaften Ausbau der Straße inklusive der Ver- und Entsorgungsleitungen, der Gehwege und der Straßenbeleuchtung.
Aufgrund des schlechten Zustandes des Straßenbelags sowie der nicht regelkonformen Gehwege waren die Maßnahmen an der Cunsdorfer Straße notwendig geworden.
Die Arbeiten wurden einen Monat vor dem geplanten Bauende abgeschlossen, sodass die Verkehrseinschränkungen schneller beendet werden konnten.
Für das entgegengebrachte Vertrauen des Vogtlandkreises und die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Bauherren, bei der Baufirma und den Anliegern möchten wir uns bedanken.
Wir freuen uns, mit der erfolgreichen Umsetzung dieses Projekts einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der regionalen Infrastruktur geleistet zu haben.
Auf Bild 1 ist der feierliche Moment des Bandschnitts zu sehen, der den offiziellen Abschluss der Bauarbeiten darstellt. Bild 2 zeigt die Cunsdorfer Straße in neuem Glanz. Auf Bild 3 ist der Zustand der Straße vor dem Ausbau zu erkennen.
Am 18. September fand der diesjährige Europäische Ingenieurkammertag (EUKT) in der Kulturhauptstadt Chemnitz statt. Die Veranstaltung wurde im eindrucksvollen Ambiente des Kraftverkehr Chemnitz ausgerichtet und zog rund 500 hochkarätige Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft an.
Als Sponsor war unser Büro nicht nur Unterstützer, sondern auch aktiver Teilnehmer dieser wichtigen Veranstaltung. Ziel des EUKT war es, zentrale Zukunftsfragen zu diskutieren und Impulse für eine nachhaltige Entwicklung zu setzen.
Der abwechslungsreiche Abend begann mit der Eröffnungsrede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Temann, Präsident der IKS. Er betonte die enorme Verantwortung des Ingenieurwesens und stellte heraus: „Was wir schaffen, überdauert uns – und genau darin liegen unsere Stärke und unsere Verantwortung." Dr.-Ing. Temann hob hervor, dass Bauwerke Landschaften und Städte prägen und somit das Leben vieler Generationen beeinflussen. Deshalb müsse Nachhaltigkeit die Grundlage für eine lebenswerte Zukunft sein.
Das Programmhighlight bildete ein Live-Gespräch mit den renommierten Persönlichkeiten Markus Lanz und Richard David Precht. Ihre Diskussion beleuchtete die großen Fragen unserer Zeit – von der gesellschaftlichen Polarisierung über Innovation und Verantwortung bis hin zur entscheidenden Rolle des Ingenieurwesens in diesen Prozessen.
Der Kammertag mündete in eine spannende Podiumsdiskussion zum Thema „Energie, Material, Regionalität – Ingenieure gestalten nachhaltig die Zukunft“. Dabei tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter aus Ingenieurwesen, Forschung und Wirtschaft intensiv über die aktuellen Herausforderungen der Energiewende, des nachhaltigen Bauens und der Ressourcenschonung aus.
Die Diskussion machte deutlich, dass es notwendig ist, Ingenieurkompetenz, wissenschaftliche Erkenntnisse und wirtschaftliche Praxis zusammenzuführen, um tragfähige Lösungen für die Zukunft entwickeln zu können.
Der Abend klang bei einem Dinner-Buffet mit musikalischen Darbietungen und künstlerischer Unterhaltung aus. Dieser Rahmen bot eine ausgezeichnete Gelegenheit für das Netzwerken und den persönlichen Austausch unter den rund 500 Teilnehmenden.
Stellvertretend für die Ingenieurkammer Sachsen möchten wir uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre Zeit und die angeregte Diskussion bedanken, aus der alle Beteiligten neue Impulse mitnehmen konnten.
Bild 1 zeigt den Präsidenten der Sächsischen Ingenieurkammer, Dr.-Ing. Hans-Jörg Temann, während seiner Eröffnungsrede.
Auf Bild 2 sind Markus Lanz und Richard David Precht bei ihrem Live-Gespräch zu sehen.
Bild 3 zeigt die Podiumsdiskussion zum Thema „Energie, Material, Regionalität – Ingenieure gestalten nachhaltig die Zukunft“.
Die Bilder 4 und 5 zeigen zwei Darbietungen aus dem abwechslungsreichen Entertainment des Abends.
Fotos: ©David Nuglisch
Am 16. September lud das Verkehrsmuseum Dresden zum Forum Mobilität Dresden. Das Thema der Podiumsdiskussion lautete „Auf bröselnden Brücken. Eine Podiumsdiskussion über den Sanierungsstau und wie wir ihn auflösen“. Zu den Gesprächspartnern der ausverkauften Veranstaltung zählten Stephan Berger, Abteilungsleiter Mobilität des Sächsischen Staatsministeriums für Infrastruktur und Landesentwicklung, Stephan Kühn, Dresdner Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften, Prof. Steffen Marx, Direktor des Instituts für Massivbau der TU Dresden sowie unsere Geschäftsführerin Claudia Fugmann in ihrer Funktion als Vizepräsidentin der Ingenieurkammer Sachsen.
Ein Jahr nach dem Einsturz der Dresdner Carolabrücke wurde deutlich, dass viele deutsche Brücken in einem schlechten Zustand sind. In der Gesprächsrunde wurde erörtert, wie die notwendige Sanierung von Brücken bzw. notwendige Erhaltungsmaßnahmen für die gesamte Infrastruktur vorangetrieben werden können und welche Faktoren außer Geld dafür benötigt werden.
Die Veranstaltung vor der einzigartigen Kulisse des Dresdner Verkehrsmuseums verzeichnete eine rege Beteiligung vor Ort und via Livestream von zahlreichen Interessierten und Fachleuten.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für ihre Zeit und die angeregte Diskussion, aus der alle Beteiligten neue Impulse mitnehmen.
Auf den Bildern sind einige Impressionen des Abends zu sehen. Die vollständige Aufzeichnung der Podiumsdiskussion ist auf YouTube abrufbar.
Fotos: ©Stefan Gröschel
Die Arbeiten am Kunstrasenplatz an der Adolf-Damaschke-Straße in Oelsnitz/Vogtl. haben begonnen. Bauherr des Projektes ist die Stadt Oelsnitz. Unser Team wurde mit der Planung des Vorhabens beauftragt, das durch das Förderprogramm EFRE ermöglicht wird. Der Kunstrasenplatz wird unter anderem vom Fußballverein „SV Merkur 06 Oelsnitz e.V.“ genutzt.
In einem ersten Schritt wird die bestehende Flutlichtanlage auf moderne LED-Technik umgerüstet und ein neuer Schaltschrank errichtet. Hierzu wurden bereits erste Kabelgräben hergestellt und Leitungen verlegt.
Noch in diesem Jahr soll außerdem der Einbau einer ca. 100.000 Liter fassenden Zisterne erfolgen, die einen zentralen Bestandteil des Projektes darstellt. Die Zisterne dient dazu, Regenwasser vom Dach der benachbarten Sporthalle zu sammeln und zur Bewässerung der angrenzenden Rasenflächen der Sportstätten - einschließlich des Fußballstadions und der Tennisplätze - zu nutzen. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um dem Klimawandel und zukünftigen Trockenphasen entgegenzuwirken.
Für das kommende Jahr ist die vollständige Erneuerung des Kunstrasenbelags geplant. Die Spielfeldlinierung wird nach den aktuellen Regelwerken des DFB und des Sächsischen Fußball-Verband e.V. angepasst, inklusive einer zusätzlichen Linierung für Jugendmannschaften.
Die Sanierung des Platzes ist notwendig geworden, da die Kunstrasenfasern stark abgenutzt sind, flach liegen und kaum noch Elastizität bieten. Dadurch ist das Bespielen des Platzes nur noch eingeschränkt möglich.
Die Fertigstellung der Baumaßnahmen ist für Herbst 2026 geplant.
Bereits in der Vergangenheit durfte unser Büro Projekte in Oelsnitz erfolgreich planerisch begleiten. Wir bedanken uns vielmals bei der Stadt Oelsnitz für das große Vertrauen, hier erneut planen und bauen zu dürfen!
Bild 1 Der Kunstrasenplatz aus der Vogelperspektive
Bild 2 Untersuchung des elastischen Tragschicht unter dem Kunstrasenbelag
Bild 3 Herstellung von Kabelgräben für die Leitungsverlegung
Ein weiteres Projekt im Sport- und Freizeitpark am Jahnplatz in Falkenstein wird unsere Handschrift tragen! Unser Team wurde mit der Planung einer Tennisanlage beauftragt, die durch das Förderprogramm EFRE „Nachhaltige integrierte Stadtentwicklung“ ermöglicht wird.
Nachdem wir bereits im Jahr 2021 mit der Erstellung einer Projektstudie zur Standort- und Variantensuche beauftragt wurden, freuen wir uns, dieses Projekt nun auch planerisch begleiten zu können.
Die bislang genutzte Tennisanlage im Umfeld des Naturbads Falkenstein ist für den Sport nicht mehr geeignet. Nach mehr als 30 Jahren leidet die Anlage unter starken Ebenheitsproblemen und nicht mehr funktionsfähigen Systemschichten, beispielsweise durch die flächige Durchwurzelung der Spielflächen, durch vermooste Bereiche des alten, verschlissenen Kunststoffrasenbelags sowie die Überwucherung von Teilflächen mit Bäumen und Sträuchern. Da die Kosten für die Sanierung der bestehenden Tennisanlage einem Neubau gleichkämen, entschied man sich für die Errichtung einer Tennisanlage an einem anderen Standort. Der alte Standort wird im Nachgang teilweise renaturiert bzw. auch umgenutzt.
Die neue Tennisanlage mit zwei Kunststoffrasenspielfeldern entsteht durch den Umbau und die Erweiterung des alten Kunststoff-Allwetterplatzes am Sport- und Freizeitpark Falkenstein. Durch den Umbau soll die vormals größtenteils brachliegende und ungenutzte Sportfläche einer neuen Nutzung zugeführt werden. Die Bewirtschaftung der Anlage wird durch die zentralere Lage im Sportzentrum ebenfalls verbessert. Zudem kann der neue Standort einen positiven Effekt auf die Mitgliederentwicklung haben, da er deutlich präsenter ist als der alte.
Folgende Maßnahmen werden dabei durchgeführt:
- Rückbau der vorhandenen Weitsprunggrube
- Erweiterung der Asphalt- und Wegefläche sowie Erweiterung der Zaunanlage auf die neuen Maße der Sportanlage
- Sanierung der schadhaften Sammlerdränage und Erneuerung der Linienentwässerung
- Umrüstung der Flutlichtanlage auf energieeffiziente LED-Beleuchtung
- Herstellung des neuen Sportbelags als Kunststoffrasenbelag
- Aufstellung eines Vereinscontainers und einer Fertigteilgarage zur Lagerung von Sport- und Pflegegeräten
Wir freuen uns, mit der Realisierung dieses Projektes einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Trainingsbedingungen des Tennisclubs Falkenstein e.V. zu leisten.
Die Baumaßnahmen sollen bis Mitte kommenden Jahres andauern.
Für unser Büro ist dieses Projekt etwas ganz besonders. Neben dem neu geplanten Tennisplatz sanieren wir derzeit auch den direkt danebenliegende Kunstrasenplatz. Man arbeitet projektübergreifend, was eine besonders sorgfältige Planung und Abstimmung mit den ausführenden Baufirmen erfordert.
Bild 1 zeigt den Tennisplatz mit angrenzendem Fußballplatz aus der Vogelperspektive. Auf den Bildern 2 und 3 ist die in die Jahre gekommene Tennisanlage zu erkennen.
In unserem Format „Bauporträts“ geben wir regelmäßig in unserer Story auf Instagram spannende Einblicke in unsere Projekte – mit einem besonderen Fokus auf Vorher/Nachher-Vergleiche.
Ab sofort möchten wir auch in unseren Beiträgen ältere Projekte noch einmal genauer vorstellen, ihre Geschichten erzählen und zeigen, was alles hinter den Kulissen passiert ist.
Den Anfang macht heute das Rathaus Falkenstein.
Das im Jahr 1903 fertiggestellte, dreigeschossige Gebäude ist ein Klinkerbau im Stil der Neorenaissance mit Jugendstilelementen. Bereits seit 1996 wurden verschiedene Baumaßnahmen an dem denkmalgeschützten Gebäude realisiert, jedoch nur kleine Teilbereiche instandgesetzt.
Da das Rathaus weiterhin genutzt werden sollte, war eine Sanierung unumgänglich. Im Rahmen der Arbeiten wurden u.a. folgende Maßnahmen durchgeführt:
- Sanierung der Gebäudesubstanz
- Errichtung eines Anbaus am Nord-Ost-Giebel, indem die gemeinsame Tourismuszentrale sowie ein zentrales Bürgerbüro für das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Falkenstein untergebracht sind
- Einbau eines Aufzugs
- energetische Sanierung des Rathauses in enger Abstimmung mit zuständiger Denkmalschutzbehörde
- brandschutztechnische Ertüchtigung des Gebäudes
- Innenraumsanierung und Modernisierung
Das Rathaus Falkenstein ist ein Projekt, das uns ganz besonders in Erinnerung geblieben ist – 2024 abgeschlossen, aber bis dahin war es eine echte Herausforderung für alle Beteiligten.
Was haben wir nicht alles erlebt:
- coronabedingte Ausfälle
- Insolvenzen und Baufirmen, die plötzlich nicht mehr existierten
- Bürokratiehürden ohne Ende
- massive Preissteigerungen am Bau - mit einem Kostenanstieg von bis zu 45 % deutschlandweit
Doch trotz aller Herausforderungen haben wir es geschafft, die Kosten im Griff zu behalten und das Projekt erfolgreich zu Ende zu bringen. Wir sind stolz auf unser Team, auf die Beharrlichkeit und auf das, was aus diesem Projekt geworden ist.
Bleibt dran – in den kommenden Wochen zeigen wir euch weitere besondere Rückblicke aus unserer Baugeschichte.
Am 12. August 2025 fand die feierliche Eröffnung der neuen Mehrfeldsporthalle des Lessing-Gymnasiums in Plauen statt. Das Team von fugmann architekten nutzte die Gelegenheit, die Nutzungsaufnahme der Sporthalle live mitzuerleben.
Rund drei Jahre nach dem Spatenstich konnte die zwischen der Chamisso- und Schlachthofstraße gelegene Sporthalle feierlich übergeben werden. Das SportForum wurde als Einzelvorhaben des Modellvorhabens „ZUKUNFT LEBEN im Plauener Süden“ mit Mitteln des Bundes, des Landes Sachsen sowie Eigenmitteln der Stadt Plauen finanziert.
Parameter des Sportforums:
- multifunktionale 3-Feld-Sporthalle
- Sportfläche mit einer Größe von 47 m x 28 m
- Teilung der Halle in drei Sportfelder durch zwei Trennvorhänge zur Parallelnutzung für 3 Sportgruppen möglich
- Kletterturm mit einer Höhe von 10 m
- Umkleidebereiche für Schüler und Vereinsnutzung
- Ausklappbare Spiegelwand in der Giebelseite der Prallwand
- mobile Tribünen für 448 Zuschauer auf Hallenebene
- umlaufende Tribünenanlagen für 1576 Zuschauer in den Obergeschossen
- multifunktionale Freianlage:
- 200 PKW- und 5 Bus-Stellflächen, 200 Fahrradstellplätze und E-Ladesäulen
- multifunktional nutzbare Parkplatzfläche für den Roll- und Laufsport
- Einordnung von Kletterelemente in den Böschungsbereichen
- Umsetzung eines modernen Energiekonzeptes im Rahmen des Modellprojektes Städtebau
- Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Sporthalle
- Regenwasserrückhaltung nach dem Konzept der Schwammstadt: Regen wird in einem bis zu 320 Kubikmeter fassenden Becken gespeichert, KI-gesteuertes System erstellt Wetterprognosen – in Trockenzeiten wird das Wasser für die Bewässerung genutzt, in Starkregenphasen wird das Wasser im Vorfeld kontrolliert ins öffentliche Netz geleitet, um ausreichend Platz für Regenwasser zu schaffen
Das abwechslungsreiche Programm der Eröffnungsfeier wurde von den Schülerinnen und Schülern des Lessing-Gymnasiums gestaltet.
In seiner Rede ging der Plauener Oberbürgermeister Steffen Zenner auf den langen Weg hin zur neuen Sporthalle ein. Er lobte dabei unter anderem das Engagement des ehemaligen Oberbürgermeisters Ralf Oberdorfer und der Bundestagsabgeordneten a.D. Yvonne Magwas.
Mit Abschluss des Projektes erhalten die Schülerinnen und Schüler des Lessing-Gymnasiums nun eine moderne Sporthalle direkt am Gymnasium.
Im Anschluss an die feierliche Eröffnung hatten alle Interessierten die Möglichkeit zur Besichtigung des SportForums und zum Gedankenaustausch.
Das Sportforum ist die größte und modernste Sporthalle in der Umgebung und festigt den Ruf Plauens als Sportstadt. Neben ihrer Größe und ihrer Kapazität für bis zu 2.000 Zuschauer ist es die Vielseitigkeit, die die Halle so besonders macht, denn sie ist nahezu für jede (Hallen-)Sportart geeignet. Die Sporthalle soll künftig nicht nur für den Schul- und Vereinssport, sondern auch für die Austragung von sportlichen Wettbewerben genutzt werden.
Mit der Realisierung dieses Projektes konnte fugmann architekten einen Beitrag leisten, die Bedingungen für den Schul- und Vereinssport zu verbessern.
Für das entgegengebrachte Vertrauen der Stadt Plauen und die gute Zusammenarbeit möchten wir uns bedanken.
Bild 1 Ansicht Sporthalle
Bild 2 symbolische Schlüsselübergabe von Oberbürgermeister Steffen Zenner an den Schulleiter Frank-Maik Richter
Bilder 3 bis 5 Impressionen der Eröffnungsveranstaltung.
Der Kunstrasenplatz an der Blüherstraße in Dresden erstrahlt in neuem Glanz! Die SG Dynamo Dresden ist langjähriger Pächter der neben dem Rudolf-Harbig-Stadion befindlichen Sportstätte und ist bei diesem Projekt Bauherr. Unser Team wurde mit der Planung des Vorhabens beauftragt, das durch Zuschüsse des Freistaats Sachsen, der Landeshauptstadt Dresden sowie durch Eigenmittel des Fußballvereins ermöglicht wurde. Der Kunstrasenplatz dient unter anderem dem Leistungstraining der Sportgruppen und Jugendmannschaften von Dynamo Dresden e.V., wird jedoch auch von anderen städtischen Vereinen für den allgemeinen Vereinssport genutzt. Auch die Frauenabteilung der SGD e.V. wird diese Sportstätte zukünftig nutzen.
Folgende Maßnahmen wurden bei der Sanierung hin zu einer leistungsfähigen Sportstätte durchgeführt:
- punktuelle Erneuerung schadhafter Stellen in der vorhandenen Asphaltschicht
- Einbringen einer neuen Elastikschicht zwischen Asphalt- und Kunstrasenbelag zur Erfüllung der Norm DIN 18035-7
- Einbringung eines neuen Kunstrasenbelag mit Sand-Kork-Verfüllung und neuer Linierung
- Reduzierung der Spielfeldgröße auf 93,0 m x 60,0 m sowie Umsetzen der Bodenhülsen zur Verbesserung der Sicherheitszonen außerhalb des Spielfeldes
- Errichtung einer neuen Asphaltzufahrt als behindertengerechter Zugang zum Harbig-Stadion für Rollstuhlfahrer
Nach 16 Jahren intensiver Nutzung war der Kunstrasenbelag komplett verschlissen und musste dringend erneuert werden, da er der Belastung und Nutzung nicht mehr gerecht wurde. Zudem fehlten die nach den Unfallverhütungsvorschriften notwendigen Sicherheitsbereiche, weshalb eine Komplettsanierung unumgänglich war.
Bis Ende des Jahres ist außerdem die Modernisierung der bestehenden Flutlichtanlage geplant. Diese soll auf LED-Leuchtmittel umgerüstet werden, um auch in den Nachmittags- und Abendstunden sowie in den Herbst- und Wintermonaten ideale Trainingsbedingungen für die Sportlerinnen und Sportler zu gewährleisten.
Wir freuen uns, mit der Realisierung dieses Projektes einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung der SGD leisten zu können und bedanken uns vielmals für das große Vertrauen, hier planen und bauen zu dürfen!
Die Bilder 1 bis 3 zeigen den Platz nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen. Auf Bild 4 ist der Kunstrasenplatz vor Baubeginn zu sehen.
Deshalb freuen wir uns, dass an unserer Baustelle am Bahnhof Falkenstein ab sofort ein deutliches Zeichen für die Zukunft hängt: Die Werbeplane zum Europäischen Ingenieurkammertag 2025 wurde montiert! Damit sind wir Teil der Werbekampagne der Ingenieurkammer Sachsen.
Als Ingenieur- und Architekturbüro tragen wir Verantwortung – für stabile Strukturen, nachhaltige Lösungen und lebenswerte Räume. Unsere Baustelle am Bahnhof Falkenstein steht sinnbildlich dafür: Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1912 ist eine Konstante im Stadtbild von Falkenstein. Seit 2022 saniert und gestaltet unser Team das Areal in mehreren Bauabschnitten mit dem Ziel, das Quartier wiederzubeleben und einen lebenswerten Raum zu schaffen.
Dieser Geist der Verantwortung und Zukunftsgestaltung verbindet uns mit dem Europäischen Ingenieurkammertag, der am 18. und 19. September 2025 in der Kulturhauptstadt Chemnitz stattfindet. Freuen Sie sich auf spannende Perspektiven, hochkarätige Gäste wie Markus Lanz und Richard David Precht sowie eine Plattform für den offenen Diskurs über Technik, Verantwortung und Zukunft.
Wir sind gern Teil davon – sichtbar auf der Baustelle und aktiv im Berufsstand.
Melden Sie sich zum EUKT an und seien Sie dabei: https://ing-sn.de/buchen-sie-ihr-ticket/
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