Unser Engagement für moderne Sportanlagen weiterlesen
Aktuelles
Informieren Sie sich über laufende Projekte, zukünftige Bauvorhaben und übergebene Objekte. Täglich setzen wir Maßstäbe, entwickeln neue Ideen und verwirklichen Visionen. Von der Konzeptidee und dem Masterplan zur
- Vor- und Entwurfsplanung
- Genehmigungsplanung
- Ausführungsvorbereitung (Ausführungsplanung, Vorbereiten und Mitwirken bei der Vergabe)
- Ausführung (Projektüberwachung)
- Projektabschluss (Projektbetreuung und Dokumentation)
bearbeiten wir Projekte. Wir haben uns über 30 Jahre auf mehrere Fachbereiche (z. B. den Sportstätten- und Straßenbau) spezialisiert. Im Alltag fordert die Vielfalt an unterschiedlichsten Projekten gute Ideen.
Sport ist weit mehr als nur Bewegung – er verbindet, fördert und prägt. Für uns ist der Sportanlagenbau deshalb mehr als ein Arbeitsfeld – es ist eine Herzensangelegenheit.
Viele aus unserem Team sind selbst sportlich aktiv und wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig gute Rahmenbedingungen für ein motivierendes, gesundes und sicheres Sporterlebnis sind. Noch wichtiger ist uns jedoch, was der Sport besonders für junge Menschen bedeutet: Er vermittelt Werte wie Teamgeist, Fairness, Disziplin und Toleranz – Fähigkeiten, die sie ein Leben lang begleiten.
Unser Geschäftsführer Steffen Fugmann engagiert sich persönlich in besonderem Maße für den Sport in der Region: Er ist Präsident des Kreissportbund Vogtland e.V. und seit mehreren Jahren Mitglied im Präsidium des Landessportbundes Sachsen. Sein ehrenamtliches Engagement bringt wichtige Impulse aus der Praxis direkt in unsere Projekte ein.
Mit unserer Arbeit wollen wir einen Beitrag leisten, damit Kinder, Jugendliche und Erwachsene Orte finden, an denen sie sich sportlich entfalten, miteinander wachsen und gemeinsame Erfolge feiern können. Eine moderne, nachhaltige und gut geplante Sportanlage schafft dafür die besten Voraussetzungen – ob im Schulalltag, im Verein oder in der Freizeit.
Deshalb engagieren wir uns mit Leidenschaft, Fachwissen und Blick fürs Detail für den Sportanlagenbau – und für alle, die ihn nutzen.
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Wir, die fugmann + fugmann architekten und ingenieure gmbh, sind ein familienfreundliches Architektur- und Ingenieurbüro mit einem Team von 30 hochqualifizierten Mitarbeitern aus den Bereichen Hoch- und Tiefbau.
Für unser Büro in Falkenstein suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n:
Bauleiter*in (m/w/d) im Bereich Tiefbau in Teil- oder Vollzeit
Wir bieten Ihnen:
- vielseitige und interessante Aufgaben überwiegend für öffentliche Auftraggeber, auch mit Verknüpfung zum Hochbau
- vorwiegend regionale Bauvorhaben in Sachsen und z.T. Bayern und Thüringen, sodass keine auswärtigen Übernachtungen nötig sind
- eigenverantwortliches Arbeiten, sowie die Unterstützung eines hochqualifizierten und motivierten Teams
- kontinuierliche Mitarbeiterentwicklung durch Weiterbildungen
- Mitgestaltung von Arbeitsprozessen und individuellen Modellen
- modernste Arbeitsplatzausstattung in Präsenz und im Homeoffice betreut durch IT-Verantwortlichen
- Bereitstellung von Kaffee, Tee, Gebäck u. frischem Obst am Arbeitsplatz
- kollegiale Atmosphäre unterstützt durch Firmenfeiern, Firmenausfahrten und Firmenwanderungen
- Gleitarbeitszeit
- gleichberechtigte Bezahlung nach AHO- Stundensatzempfehlung
- Umsatzbeteiligung durch Prämiensystem
- Bereitstellung Betriebswagen für die Bauleitertätigkeit mit Option für die Privatnutzung
- bis zu 200 €monatlicher Zuschuss zur betrieblichen Altersversorgung
- steuerfreier Kita-Zuschuss
- Kostenübernahme von Check-Up´s beim Heilpraktiker
- Kostenübernahme der Massage im Haus
Ihre Aufgaben umfassen:
- örtliche Bauleitung sowie die Oberbauleitung bei Projektabwicklungen
- Überwachung der Ausführung unter Berücksichtigung von Qualität, Kosten und Terminen
- Erstellen von Ausschreibungen, Vergabeunterlagen und Leistungsbeschreibungen/-verzeichnissen
- Ansprechpartner für die Bauherren
Über folgende Kenntnisse und Fähigkeiten sollten Sie verfügen:
- abgeschlossenes Ingenieurstudium oder vergleichbare Qualifikation
- nach Möglichkeit mehrjährige Berufserfahrung
- AVA-Softwareanwendungen und gängiger Office-Anwendungen
- Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und ein hohes Maß an Engagement
- Organisationsvermögen, sowie eine lösungsorientierte und eigenständige Arbeitsweise
Jetzt fehlen nur noch Sie! Bewerben Sie sich jetzt!
Ihre Ansprechpartner: Susan Albert (Tel.: 03745/78010)
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:
fugmann + fugmann architekten und ingenieure gmbh
Eisenbahnstraße 1
08223 Falkenstein
oder vorzugsweise an: info@fugmann-fugmann.de
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Am 23. Mai fand die feierliche Eröffnung des neuen Dienstgebäudes des THW-Ortsverbandes Aue-Schwarzenberg im Gewerbegebiet Aue-Alberoda statt. Zu den geladenen Gästen der Veranstaltung zählte neben Vertretern der Politik und Mitarbeitern des Technischen Hilfswerks auch unser Team von fugmann+fugmann.
Folgende Maßnahmen wurden hin zu einem modernen Ortsverbandsgebäude durchgeführt:
- Neubau eines zweigeschossigen Gebäudes
- angegliederte Fahrzeughalle mit 11 Stellplätzen, einer Werkstatt und einem mit Regenwasser betriebenen Waschplatz für Fahrzeuge
- Schaffung moderner, barrierefreier Sanitärräume, Umkleideräume, Büro-, Schulungs- und Aufenthaltsräume mit Terrassenbereich und Küche, Technik- und Lagerräume sowie eines Werk- und Übungsraums mit Ausgang zum Vorplatz
- Nutzung einer Wärmepumpe und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- Außenanlage mit 2 Ladestationen für E-Autos
- Übungsfläche im Freigelände für Bergung und Fachausbildung
- Containerplatz mit Containern für Gasflaschen und Gefahrstoffe
- unterirdische Regenrückhaltungsanlage zur Versickerung des Regenwassers
Der Neubau war notwendig geworden, da das bisher genutzte Gebäude den aktuellen Anforderungen des Technische Hilfswerk nicht mehr entsprach. Zudem bot das alte Verbandsgebäude zu wenig Kapazitäten für den gestiegenen Bedarf. Als größtes Gerätehaus im Erzgebirgskreis bietet es nun ausreichend Platz für die Helferinnen und Helfer des THW.
Wir danken dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) - Niederlassung Chemnitz, für das entgegengebrachte Vertrauen sowie die gute Zusammenarbeit.
Wir freuen uns, dass wir mit der Realisierung dieses Projektes einen Beitrag dazu leisten können, die Arbeit der Frauen und Männer des THW zu erleichtern.
Bei strahlendem Sonnenschein fand am 06.05.2025 die feierliche Eröffnung des neuen Bahnhofsgebäudes und Bahnhofsvorplatzes in Werdau statt. Zu den geladenen Gästen der Veranstaltung zählten neben Vertretern der Politik, der Deutschen Bahn und des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS) auch unser Team von fugmann+fugmann.
Ein moderner Verkehrsknoten für den Schienen- und Personennahverkehr und den mobilen Individualverkehr mit kurzen und attraktiven Umsteigebedingungen wurde hier geschaffen.
Das historische überdimensionierte Bahnhofsgebäude konnte leider keiner Umnutzung zugeführt werden. Deshalb musste das baufällige Gebäude im Kernbereich des modernen Verkehrsknoten mit der S-Bahn-Anbindung rückgebaut und durch einen funktionalen und attraktiven Neubau ersetzt werden.
Die besondere Schwierigkeit des Projektes bestand darin, dass die bahnnotwendigen Anlagen im Gebäude umverlegt werden mussten und dass sich der Aufzug mit der Personentunnelanbindung im Gebäude befand.
Diese außergewöhnliche Projektlösung ist in Sachsen einmalig. Sie ist nur im Vertrauen des Bauherren und mit der besonderen positiven Unterstützung der Verantwortlichen aus den Geschäftsbereichen der DB AG, dem EBA und durch unsere langjährige Erfahrung möglich gewesen.
Folgende Maßnahmen haben wir dabei planerisch begleitet:
- Rückbau des alten Bahnhofsgebäudes
- Neubau eines einladenden Eingangs- und Servicegebäudes
- Neugestaltung des barrierefreien Vorplatzes mit vier Bushaltestellen, überdachten Abstellmöglichkeiten für Fahrrädern inkl. Reparaturstation sowie PKW-Stellplätzen inklusive drei barrierefreien Parkplätzen
Im südlichen Flügel des Neubaus wurde ein Fahrradraum mit zehn Fahrradschließfächern, darunter fünf mit integrierter E-Bike-Ladestation, untergebracht. Im markanten Mittelbau befindet sich der Zugang zu den Gleisen. Der nördliche Flügel bietet einen großzügigen Wartebereich mit Sitzgelegenheiten und öffentliche Toiletten.
Der Bürgermeister von Werdau, Sören Kristensen, ging in seiner Rede zur Eröffnung auf die vielen Hürden ein, die es im Projektverlauf zu überwinden galt.
Bereits 2009 gab es erste Überlegungen, den Bahnhofsvorplatz attraktiver zu gestalten. Drei Jahre später, 2012, fasste die Stadt den Beschluss, die Liegenschaft von der Deutschen Bahn zu ersteigern. Ab Januar 2014 begleiteten wir die Stadt und konnten unsere Erfahrungen bei der Umgestaltung von Bahnhöfen und ÖPNV-Schnittstellen sowie bei Abstimmungen mit den diversen Abteilungen der Deutschen Bahn und dem Eisenbahnbundesamt einbringen.
Seitdem erstellten wir Machbarkeitsstudien und Variantenuntersuchungen, die auch einen teilweisen Erhalt des historischen Bahnhofs beinhalteten, und unterstützten die Stadt bei der Fördermittelbeantragung.
Bis das Projekt richtig Fahrt aufnahm, sollten noch einige Jahre vergehen. Der Baubeschluss erfolgte erst im Jahr 2022. In der Zwischenzeit wurde das Projekt von der Stadt und den Bürgern immer wieder intensiv diskutiert, welches später in der geplanten Bauphase zu mehrfachen Zwangspausen durch gerichtlich erwirkte einstweilige Verfügungen führte.
Schließlich konnte 2023 mit dem Abriss des alten Gebäudes begonnen werden. Ende April 2024 fand die Grundsteinlegung für den Neubau statt. Nun, nach rund einem Jahr Bauzeit konnte das neu gestaltete Areal der Öffentlichkeit übergeben werden und wir sind stolz, einen großen Anteil daran gehabt zu haben.
Wir danken den Verantwortlichen aus dem Verkehrsverbund Mittelsachsen und der DB AG sowie ganz besonders den Mitarbeitern der Stadt Werdau und den beteiligten Baufirmen für die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit.
Die Bilder 1 – 3 zeigen Impressionen des neuen Bahnhofsgebäudes und Vorplatzes. Bild 4 zeigt das neu gestaltete Gelände aus der Vogelperspektive. Das Durchschneiden des symbolischen Bandes durch den Oberbürgermeister und weitere Gäste ist auf Bild 5 zu sehen.
Im Sport- und Freizeitpark Falkenstein startet die Sanierung für einen der ältesten Kunstrasenplätze in ganz Sachsen. Unser Team wurde mit der Planung des Vorhabens beauftragt, welches durch das Förderprogramm EFRE „Nachhaltige integrierte Stadtentwicklung“ ermöglicht wird. Der Kunstrasenplatz wird unter anderem vom Fußballverein „SpVgg Grünbach-Falkenstein e.V.“ genutzt.
Folgende Maßnahmen werden bei der Sanierung hin zu einer leistungsfähigen Sportstätte durchgeführt:
- Austausch des in die Jahre gekommenen Kunststoffrasenbelags
- Linierung des Kunststoffrasenbelags gemäß dem aktuellen Regelwerk des DFB, des Sächsischen Fußball-Verband e.V. sowie entsprechend der Abstimmung mit dem Fußballverein SpVgg Grünbach-Falkenstein e.V.
- Teilerneuerung der elastischen Tragschicht
- Erneuerung und Erhöhung der Ballfangzaunanlage zwischen Kunststoff-Kleinspielfeld und Kunstrasenplatz
- Instandsetzung der Grundstückszaunanlagen.
- Instandsetzung der Barrieren in Teilbereichen
- Herstellung von Toraufstellflächen für die Jungendtore
- Aufstellung einer Fertigteilgarage für die Lagerung von Sport- und Pflegegeräten
- Erneuerung aller Spielfeldtore, Eckfahnen, Hülsen
- Umrüstung der vorhandenen Flutlichtanlage auf eine energieeffiziente LED-Beleuchtung
Im Vorfeld wurden unter anderem Baugrunduntersuchung, Bestandsvermessung sowie eine Kanalbefahrung durchgeführt.
Die Sanierung des Platzes ist notwendig geworden, da die übliche Nutzungsdauer des Kunststoffrasenbelags von ca. 15 Jahren bereits deutlich überschritten wurde. Der alte Belag ist abgenutzt und für den Spielbetrieb nicht mehr geeignet. Nach Abschluss der Arbeiten können sich die Nutzer auf einen Platz freuen, der wieder optimale Bedingungen bietet.
Die Sanierungsmaßnahmen sollen bis Herbst diesen Jahres andauern.
Für unser Büro ist dieses Projekt von besonderer Bedeutung: Die Errichtung des Kunstrasenplatzes in den 1990er Jahren war eines der ersten Projekte im Bereich der Sportstättenplanung und legte für uns den Grundstein für die Entwicklung unseres Büros. Wir freuen uns besonders darüber, dass noch heute Mitarbeiter in unserem Team sind, die dieses Vorhaben damals betreut haben.
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Wir sind stolz, einer der Sponsoren des diesjährigen Europäischen Ingenieurkammertages zu sein, der in der einzigartigen Eventlocation Kraftverkehr Chemnitz stattfinden wird.
Freuen Sie sich auf zwei Tage voller außergewöhnlicher Highlights: Unter anderem gibt es ein Live-Gespräch mit den renommierten Persönlichkeiten Markus Lanz und Richard David Precht. Außerdem findet eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion statt. Im Beisein der Sächsischen Staatsregierung tauschen sich hier Vertreter aus Wirtschaft und Politik gemeinsam mit Ingenieuren über aktuelle und zukunftsweisende Themen aus.
Ein weiterer Höhepunkt ist die festliche Abendveranstaltung, die neben unterhaltsamem Entertainment und exklusivem Catering eine hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken mit Kollegen aus anderen Bundesländern sowie ganz Europa bietet.
Darüber hinaus besteht am 19. September die Möglichkeit, an faszinierenden kultur- und industriegeschichtlichen Entdeckertouren durch die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz teilzunehmen.
Sie sind neugierig geworden und möchten an dieser großartigen Veranstaltung teilnehmen oder sie als Sponsor unterstützen? Alle detaillierten Informationen hierzu finden Sie auf der Webseite der Ingenieurkammer Sachsen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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Wir gratulieren unserem Projektleiter Uwe Zemmrich ganz herzlich zu seinem 30-jährigen Firmenjubiläum. Wir danken ihm für seine langjährige Treue und seinen Einsatz für unser Unternehmen. In den 30 Jahren seiner Betriebszugehörigkeit hat er wesentlich zum Erfolg und Wachstum unseres Ingenieurbüros beigetragen.
Uwe begann seine Karriere bei uns mit der Planung von Abwasserortsnetzen. Zu seinen ersten Projekten zählten Adorf und Markneukirchen, inklusive der Abwasserschienen zur damals neu errichteten Zentralkläranlage (ZKA) in Adorf. Diese ersetzte die beiden mechanischen ZKAs in Bad Elster und Markneukirchen.
Aufgrund seines Fachwissens und seiner Fähigkeiten war er schließlich maßgeblich am Aufbau unserer Abteilung für Planungen und Ausführungen im Bereich Trink- und Abwasseranlagen beteiligt. In dieser Funktion hat er zahlreiche Projekte betreut, neue Mitarbeiter eingearbeitet und innovative Diplomarbeiten begleitet.
Im Laufe der Jahre hat Uwe immer wieder Stärke darin bewiesen, schwierige, innovative, aber vor allem wirtschaftliche Abwasserprojekte zu vertreten und damit den Genehmigungsprozess voranzutreiben. Seine kompetente und hinterfragende Art macht ihn zu einem wertvollen Mitarbeiter, der fachlich und menschlich überzeugt.
Inzwischen hat er sich zum Fachingenieur für kommunale Wärmeplanung qualifiziert, um unsere Kompetenz auf dem Gebiet der Infrastrukturplanung unter den aktuellen Gegebenheiten weiter auszubauen.
Wir freuen uns auf weitere erfolgreiche Jahre mit Uwe an unserer Seite und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Möge sein beruflicher Werdegang weiterhin so erfolgreich verlaufen wie bisher.
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Ende März starteten die Dacharbeiten am Gebäude des Musikinstrumenten-Museums in Markneukirchen. Unser Team des Architekturbüros wurde mit der Planung des Vorhabens beauftragt. Die Maßnahmen umfassen sowohl das Dach des Westflügels als auch des Hauptgebäudes.
Das 1883 gegründete Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen ist eines der ältesten Spezialmuseen der Welt. Als zweitälteste Musikinstrumentensammlung Deutschlands stellt es ein bedeutendes kulturelles Erbe dar. Seit den 1940er Jahren ist die Sammlung mit einem Bestand von rund 6.500 Instrumenten, darunter zahlreiche Unikate und Kuriositäten, in einem spätbarocken Bürgerhaus untergebracht, dem sogenannten Paulus-Schlössel.
Das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk gilt als architektonisches Wahrzeichen der Region. Es wurde 1784 erbaut und weist insbesondere im Dachbereich einen hohen Sanierungsbedarf auf. Nachdem in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche kleinere Beschädigungen an den Dachflächen repariert werden mussten, ist nun eine Komplettsanierung unumgänglich.
Folgende Maßnahmen sind geplant:
- Sanierung des Dachbereichs inklusive Dacheindeckung, Schalung, Dachtragwerk, Spenglerarbeiten, Fenster sowie Gaupen
- Eindeckung der Dachflächen mit Naturschiefer
Als Vorarbeiten wurden unter anderem die Planung des Blitzschutzes sowie die Prüfung der Tragfähigkeit der Dachstühle durchgeführt. In einem ersten Bauabschnitt wird zunächst das Dach des Westflügels saniert, im kommenden Jahr folgt die Dachsanierung des Hauptgebäudes. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt dabei in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz.
Die Fertigstellung des Projektes ist für 2026 geplant.
Wir freuen uns, dass wir mit der Realisierung des Projektes einen Beitrag dazu leisten können, das Gebäude und die darin untergebrachte einzigartige Sammlung zu erhalten, damit sie auch zukünftigen Generationen zugänglich gemacht wird.
Bild 1 zeigt den Gebäudekomplex vor Beginn der Sanierungsarbeiten. Die Bilder 2 bis 4 zeigen Impressionen von der Baustelle.
Die Ingenieurkammer Sachsen (IKS) begrüßt die Gesetzesinitiative zur Änderung des Sächsischen Straßengesetzes, die auf eine Beschleunigung der Planung und Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen abzielt.
Insbesondere die vorgesehene Möglichkeit, Sanierungsmaßnahmen an Straßen, Brücken und Radwegen künftig ohne langwierige Planfeststellungsverfahren durchführen zu können, hebt die Kammer hervor. Das führe zu effizienteren Abläufen bei der Planung und Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen.
Begrüßt werden auch die stärkere Einbindung der Kommunen und die geplanten Erleichterungen beim Ausbau der digitalen Infrastruktur, um eine Stärkung von Fachkräften in Planungs- und Genehmigungsbehörden zu erzielen und die Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Akteuren zu fördern.
Die IKS schlägt jedoch Korrekturen vor, um die Ziele der Planungsvereinfachung, der Praxistauglichkeit und des Bürokratieabbaus zu erreichen. Hierzu seien insbesondere klare und rechtssichere Formulierungen erforderlich, um Interpretationsspielräume zu minimieren.
So sollten unter anderem Radschnellverbindungen im Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)-Gesetz explizit benannt und von der UVP-Pflicht ausgenommen werden. Zudem sollte in Schutzgebieten eine Pflicht zur UVP-Vorprüfung einheitlich auf Strecken über 10 Kilometer festgelegt werden.
Die Ingenieurkammer Sachsen mit unserer Geschäftsführerin Dipl.-Ing. Claudia Fugmann als Vizepräsidentin wird sich aktiv in das anstehende Anhörungsverfahren einbringen und die Staatsregierung gern fachlich unterstützen, um Genehmigungsprozesse nicht nur zu vereinfachen, sondern auch nachhaltig zu beschleunigen.
Heute möchten wir euch eines unserer bereits realisierten Projekte aus dem Bereich Tiefbau vorstellen. Im Chemnitzer Stadtteil Einsiedel wurden wir mit der Planung und Bauleitung für die Sanierung des Mischwasserkanals im Bereich zwischen Westring und Pfarrhübelweg beauftragt. Bauherren waren der Entsorgungsbetrieb der Stadt Chemnitz (ESC), die Stadt Chemnitz und die eins energie in sachsen GmbH & Co. KG. Die Bauausführung erfolgte durch die Dietmar Mothes GmbH.
Aus Gründen der Zugänglichkeit erfolgte die Baumaßnahme in zwei Bauabschnitten – zunächst im Bereich des Westrings, da mit dem Kanalbau am Tiefpunkt begonnen werden musste, und anschließend im Pfarrhübelweg. Da es sich in diesem Bereich um eine reine Anliegerstraße handelt, konnte die Baumaßnahme unter Vollsperrung durchgeführt werden. Für die Dauer der Maßnahme erfolgte eine Vollsperrung der jeweiligen Bereiche, wobei der Fußgängerverkehr zu den Gebäuden jederzeit aufrechterhalten werden musste.
Um den Mischwasserkanal zu sanieren, wurden u.a. folgende Maßnahmen durchgeführt:
- Erdarbeiten inklusive Rückbau des alten Kanalbaus
- Baufeldfreimachung: Leitungsprovisorium (Bypass) der Gasleitung, da es im Zuge der Bauarbeiten zu einer dauerhaften Unterschreitung des Mindestabstandes gekommen wäre
- Kanalneubau aus Steinzeugrohren und Neubau von 7 Schächten
- Herstellung einer Winkelstützwand
- Aufnahme und Wiederherstellung der Bordsteine
- Erneuerung der Fahrbahn und des Gehweges
- Begrünung der Randbereiche
Die Sanierung war notwendig geworden, nachdem bei einer Kamerabefahrung Schäden an den Haltungen, den Verbindungsstrecken zwischen zwei Schächten, festgestellt worden waren. Die aus den 1930er Jahren stammenden Leitungen wiesen massive Korrosionserscheinungen, sichtbare Hohlräume, komplexe Rissbildungen sowie schadhafte Verbindungen auf, die eine Sanierung erforderlich machten.
Die umfangreichen Maßnahmen konnten 2024 abgeschlossen werden.
Bild 1 zeigt die Fahrbahn im Bereich Pfarrhübelweg vor den notwendigen Sanierungsmaßnahmen. Auf Bild 2 sind Impressionen der Tiefbauarbeiten zu erkennen. Bild 3 zeigt den Bau der Stützwand. Auf den Bildern 4 und 5 ist die Fahrbahn nach Abschluss der Maßnahmen zu sehen.