• Multifunktionale Sporthalle
    Aktuelles Projekt

    Schlossarena Auerbach
 
18.01.2024 |
Bereit für den nächsten Karriereschritt?

Wir bieten spannende Möglichkeiten, Teil unseres innovativen Teams zu werden! Auf unseren Kanälen auf Social Media und auf unserer Webseite erfahren Sie immer alle aktuellen Infos rund um die Stellen, die wir zu besetzen haben.

Egal, ob Sie Ihre Expertise im Bereich Architektur oder Ingenieurwesen einbringen möchten - wir suchen nach engagierten Talenten, die gemeinsam mit uns an wegweisenden Projekten arbeiten wollen. Schauen Sie vorbei, um mehr über die offenen Positionen zu erfahren und werden Sie Teil einer inspirierenden Arbeitsumgebung, in der Ihre Fähigkeiten und Ideen gefördert werden!

Unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie hier

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12.01.2024 |
Treffen mit Herrn Haubold von der WHZ

Dipl.-Ing. Claudia Fugmann hatte am 16. November in ihrer Funktion als Vizepräsidentin der Ingenieurkammer Sachsen und als Geschäftsführerin bei fugmann+fugmann ein Treffen mit Dipl. Kaufmann (FH) Markus Haubold vom Career Service der Westsächsischen Hochschule Zwickau – kurz WHZ. Die WHZ als regionale Hochschule ist darin bestrebt, ihre Studenten und Absolventen mit der lokalen Wirtschaft zusammenzubringen.

Eines der Kernthemen des Treffens von Frau Fugmann und Herrn Haubold war die Sicherung von Fachkräften für die Region. Im Gespräch wurde deutlich, dass es mehrere Bereiche gibt, bei denen dringender Handlungsbedarf besteht.

Obwohl sich die Hochschule in diesem Jahr über 800 neue Studenten freuen kann, gibt es Bereiche, in denen die Nachfrage nach Studienplätzen leider rückläufig ist. Dazu gehört unter anderem die Verkehrsplanung. Laut Herrn Haubold hat in diesem praktischen Bauplanungsbereich das Interesse spürbar nachgelassen. Das ist nicht nur für die die Hochschule als Ausbildungsstätte bedauerlich. Die Sparte der Verkehrsplanung ist für die Wirtschaft von enormer Bedeutung. Eine funktionierende Infrastruktur ist für uns als Gesellschaft essentiell. Aktuell sieht sich der Berufsstand der Verkehrsplaner mit den Herausforderungen eines erheblichen Sanierungsbedarfs der deutschen Infrastruktur sowie dem Klimawandel konfrontiert, sodass dringend junge, innovative Köpfe benötigt werden.

Ein weiterer Ansatzpunkt in Bezug auf die Sicherung von Fachkräften ist die Integration von internationalen Studierenden in der regionalen Wirtschaft. Diese stellen einen hohen Anteil an Studenten an der Westsächsische Hochschule dar. Wenn es gelingt, die internationalen Studenten frühzeitig in die Wirtschaft, aber auch in andere Lebensbereiche wie beispielsweise Vereine zu integrieren, kann dem Fachkräftemangel entgegengewirkt und eine erfolgreiche Migration erreicht werden. Es ist deshalb wichtig, dass ein reger Austausch sowie eine Vermittlung zwischen Hochschulen und der regionalen Wirtschaft stattfindet. Neben verschiedenen Möglichkeiten, die Studenten über finanzielle Hilfen in Form von Bundesstipendien zu binden, ist die Rolle der Unternehmen bei der Integration hervorzuheben. Dazu ist die Überwindung einer eventuell bestehenden sprachlichen Barriere notwendig, die heutzutage allerdings Dank des technischen Fortschritts kein Problem mehr darstellen sollte. Eine gelungene Integration ist vor allem im ländlichen Raum wichtig und muss aktiv von den Unternehmen angegangen werden.

Wir müssen Wege finden, gezielter benötigte Fachkräfte auszubilden und letztendlich in der Region zu halten. Zudem muss die Chance genutzt werden, gut ausgebildete, internationale Fachkräfte langfristig an Unternehmen zu binden, um dem Fachkräftemangel kurz- und mittelfristig entgegenwirken zu können. Damit diese Ziele erreicht werden können, ist neben einer engeren Zusammenarbeit der Ausbildungsstätten mit der regionalen Wirtschaft - beispielsweise in Form von Kooperationen - auch eine Verringerung der bürokratischen Hürden für internationale Arbeitskräfte seitens der Politik notwendig.

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21.12.2023 |
Planung und Bauergebnis bilden eine Einheit? Aber sicher!

Häufig hört man von Baufirmen im Rahmen von Abstimmungen mit den Planern den Spruch „Plant Ihr nur, gebaut ist dann schnell“. Diese Äußerung spielt darauf an, dass Planung und Bau mitunter voneinander abweichen können.

Dass diese Abweichungen bei uns nicht der Normalfall sind, möchten wir euch am Beispiel des im Bau befindlichen Kunstrasenplatzes in Lutherstadt Wittenberg demonstrieren.

Sportplätze müssen ein sogenanntes Walmgefälle in der Fläche besitzen, damit das Oberflächenwasser ordnungsgemäß in die Dränagen und Außenbereiche abfließen kann. Daher werden Fußballplätze in der Mitte etwa 25 cm höher gebaut als an den Außenlinien. Vielen Zuschauern fällt das am Sportplatz oftmals gar nicht auf.

Im Bild 1 ist die Planungsgrundlage für die Herstellung der Flächen- und Höhenverhältnisse am Sportplatz anhand eines Auszuges des Höhenplanes abgebildet. Im mittleren Bereich ist der sogenannte Walm zu sehen. Die vier Flächen an diesem Höhenkamm neigen sich gleichmäßig zu den Außenbereichen.

Für den neuen Kunstrasenplatz in Wittenberg ist die Fläche für die Verlegung des Kunstrasenbelags zunächst vorbereitet worden.

Auf den Drohnenaufnahmen der Bilder 2 und 3 ist gut zu erkennen, wie die Baufirma die Planungsvorgaben umgesetzt hat – und das mit Bagger, lasergesteuerter Raupe und Walze. Diese Fotos verdeutlichen, welche hervorragende Arbeit von den Geräteführern geleistet wird, um den Höhenplan gemäß Vorgaben zu realisieren.

Wir freuen uns, dass das Bauvorhaben kurz vor der Fertigstellung steht, denn aktuell wird der Kunstrasen auf dieser Fläche eingebaut.

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14.12.2023 |
Zu Besuch beim sächsischen Ministerpräsident Herrn Kretschmer

Unser sächsischer Ministerpräsident Herr Michael Kretschmer hat am 5. September Vertreter der Ingenieurkammer Sachsen zum Dialog eingeladen, um mit uns über die Rolle der Ingenieure für die Entwicklung des Freistaates Sachsen zu sprechen. Der vielfältige und leistungsfähige Berufsstand der Ingenieure ist maßgeblich an der Entwicklung innovativer Technologien beteiligt, mit denen die Welt verändert werden kann. Namentlich nahmen am Dialog neben dem Ministerpräsidenten Kammerpräsident Dr.-Ing. Hans-Jörg Temann, Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. Wolfgang Heide, Geschäftsführer RA Nils Koschtial sowie unsere Geschäftsführerin und Kammer-Vizepräsidentin Dipl.-Ing. Claudia Fugmann teil. Wir möchten euch gerne ihre Impressionen zur Veranstaltung vorstellen.

Frau Fugmann, wie haben Sie das Gespräch wahrgenommen?

Es war eine tolle Atmosphäre. Ich war begeistert davon, wie aufmerksam Herr Kretschmer uns zugehört hat. Wir sprachen über die aktuellen Rahmenbedingungen und die damit verbundenen Probleme für den Berufsstand der Ingenieure. Herr Kretschmer reagierte beratend und empfehlend auf unsere Anliegen. Aus seiner Sicht sei es wichtig, dass die Ingenieurkammer als Selbstverwaltungskörperschaft notwendige Prozesse aufzeige und anstoße. Ich möchte mich im Namen der Ingenieurkammer Sachsen nochmal beim Ministerpräsidenten für seine Zeit bedanken.

Was nehmen Sie aus dem Gespräch mit?

Uns hat das Gespräch optimistisch gestimmt. Diese Zuversicht benötigen wir auch, weil unsere Planungsbüros vor massiven ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen stehen. Zu diesen zählen unter anderem der Klimawandel oder auch der Fachkräftemangel. Eine weitere aktuelle Herausforderung speziell im Bereich der Vergabeverfahren ist die erst kürzlich erfolgte Streichung des § 3 Absatz 7 Satz 2 der Vergabeordnung. Laut Prognosen von mehreren Verbänden der Planenden Berufe wird diese Streichung mit einer erheblichen Ausweitung von kosten- und zeitintensiven europaweiten Ausschreibungen im Bereich der Planungsleistungen einhergehen. Deshalb sind für unsere leistungsfähige Ingenieurlandschaft angemessene Rahmenbedingungen wichtig. Durch ein dringend benötigtes gemeinsames Handeln der Ingenieurkammer Sachsen und der öffentlichen Auftraggeber im Freistaat könnten die Folgen für Ingenieurbüros minimiert werden. Dem stimmte Ministerpräsident Kretschmer zu und bedankte sich für das Angebot, den Austausch über entsprechende Lösungsmöglichkeiten zu effizienten Vergabeverfahren der öffentlichen Hand in einem separaten Termin zu vertiefen.

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07.12.2023 |
Bindermontage an der Mehrfeldsporthalle Plauen

Wir kommen unserem großen Ziel näher, das Dach der Mehrfeldsporthalle am Lessing-Gymnasium in Plauen noch in diesem Jahr zu schließen.

Der erste wichtige Schritt hin zu einer geschlossenen Hallendecke ist die Errichtung des Dachtragewerks. Dafür wurden in den letzten Wochen die für das Hallendach benötigten 55 m langen Fachwerkbinder eingebracht und montiert.

Was versteht man unter Bindern?

Bei Dachbindern handelt es sich um die horizontalen, tragenden Bauelemente eines Dachs, die aus Stahl, Beton oder wie bei unserem Projekt der Plauener Sporthalle aus Holz bestehen können. Sie stellen das Traggerüst der späteren Bedachung – bestehend aus Isolierung und Dachdeckung - dar.

Für das Einbringen und Fixieren der vorgefertigten Holzbinder ist ein Kran notwendig. An diesem hängend, werden die Binder in zwei Hälften über der Halle freischwebend verbunden und in die Aufnahmelaschen abgesenkt. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung!

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30.11.2023 |
Teilnahme an Dankesveranstaltung

Am Mittwoch, dem 08.11.2023, fand in Plauen auf unserer Großbaustelle für die Mehrfeldsporthalle des Lessing-Gymnasiums eine Dankesveranstaltung mit Grillen statt.

Die Baubürgermeisterin der Stadt Plauen, Kerstin Wolf, hatte die Bauschaffenden und die Planer des Projektes eingeladen. Zu den geladenen Gästen gehörte daher auch unser Planungsteam von Fugmann Architekten sowie jenes der Bauplanung Plauen GmbH, mit dem wir für die Gebäude- und Außenanlagenplanung verantwortlich sind.

Vor Ort konnten sich auch diejenigen von uns, die nicht regelmäßig auf der Baustelle sind, vom aktuellen Baufortschritt ein Bild machen. Wir sind stolz, dass der Rohbau der geplanten 3-Feld-Sporthalle kurz vor der Fertigstellung steht. Aktuell wird das Dachtragwerk der neuen Mehrfeldhalle am Lessinggymnasium errichtet. Die letzten Fachwerkbinder werden derzeit fristgerecht montiert. Somit kann das Richtfest am 05.12.2023 wie geplant durchgeführt werden.

Der feierliche Spatenstich für die größte Sporthalle Südwestsachsens mit Parkplätzen und Außenanlagen fand am 06.05.2022 statt.

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23.11.2023 |
Instandsetzung des Busbahnhofs Wilkau-Haßlau

Unser Team von Fugmann + Fugmann wurde mit der Instandsetzung des Busbahnhofs in Wilkau-Haßlau beauftragt. Dabei waren wir für die Planung und Bauoberleitung, die STRABAG AG, Niederlassung Wilkau-Haßlau, für die Bauausführung verantwortlich.

Der vorhandene Busbordstein wurde durch einen anfahroptimiertem Bussonderbord sowie die vorhandenen Granitplatten im Busspurbereich durch eine Asphaltdecke ersetzt.

Die Baumaßnahmen waren notwendig, da sich die vorhandenen Granitplattenflächen aufgrund der stetigen Befahrung durch Busse in einem desolaten Zustand befanden und die über Jahre durchgeführten Ausbesserungen zu einem Flickenteppich geführt haben.

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16.11.2023 |
Architekt*in (m/w/d) (Schwerpunkt Leistungsphasen 1 bis 5)

Wir, die fugmann architekten gmbh, sind ein familienfreundliches Architekturbüro mit einem Team von 17 Mitarbeitern. 2022 wurde uns das Arbeitgeber-Siegel „Ausgezeichnetes Planungsbüro“ für ein hervorragendes Arbeitsumfeld verliehen, welches im Rahmen eines umfassenden Audits unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nachgewiesen wurde.

Für unser Büro in Falkenstein suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n:

Architekt*in (m/w/d) in Teil- oder Vollzeit

Wir bieten Ihnen:

  • eine dynamische Unternehmenskultur
  • vielseitige und interessante Projekte
  • eigenverantwortliches Arbeiten sowie Einarbeitung und langfristige Unterstützung durch ein hochqualifiziertes und motiviertes Team
  • Entwicklungsperspektiven durch Weiterbildungen
  • Mitgestaltung von Arbeitsprozessen und individuellen Modellen
  • modernste Arbeitsplatzausstattung
  • Möglichkeit zum Homeoffice
  • Kollegiale Atmosphäre, unterstützt durch Firmenfeiern, Ausfahrten und Wanderungen
  • Gleitzeitarbeit
  • Umsatzbeteiligung durch Prämiensystem
  • bis zu 200 € monatlicher Zuschuss zur betrieblichen Altersversorgung
  • steuerfreier Kita-Zuschuss
  • Tankgutschein
  • Kostenübernahme von Check-Up´s beim Heilpraktiker
  • Kostenübernahme der Massage im Haus (1x pro Monat)
  • Bereitstellung von Kaffee, Tee, Gebäck u. frischem Obst am Arbeitsplatz

Ihre Aufgaben umfassen:

  • Gebäudeplanung mit Schwerpunkt auf den Leistungsphasen 1 bis 5
  • Entwicklung kreativer Lösungskonzepte unter Berücksichtigung ökonomischer Aspekte
  • Ausschreibung und Bauüberwachung im Bereich Hochbau
  • Verantwortung für Termine, Kosten und Qualität
  • Ansprechpartner für die Bauherren

Über folgende Kenntnisse und Fähigkeiten sollten Sie verfügen:

  •  abgeschlossenes Hochschul- bzw. Fachhochschulstudium (Architektur)
  • nach Möglichkeit mehrjährige Berufserfahrung
  • vertiefte Kenntnisse in der CAD-Planung (vorzugsweise Allplan)
  • Kreativität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und ein hohes Maß an Engagement
  • Organisationsvermögen sowie eine lösungsorientierte und eigenständige Arbeitsweise

Bewerben Sie sich jetzt!

Ihre Ansprechpartner: Tim Fugmann (Tel.: 03745/743-0)

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:

fugmann architekten gmbh
Eisenbahnstraße 1
08223 Falkenstein

oder vorzugsweise an: info@fugmann-architekten.de

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09.11.2023 |
Immatrikulationsfeier der Westsächsischen Hochschule Zwickau

Am 17. Oktober fand im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ die Immatrikulationsfeier der Westsächsischen Hochschule Zwickau statt, bei der ein Teil der über 800 neuen Studierenden begrüßt werden konnte. Unter den geladenen Gästen war auch unsere Geschäftsführerin, Dipl.-Ing- Claudia Fugmann, in ihrer Funktion als Vizepräsidentin der Ingenieurkammer Sachsen.

Frau Fugmann, wie haben Sie die Immatrikulationsfeier erlebt?

Erlebt habe ich hochmotivierte, junge Menschen. Auch sind mir die offenen, freundlichen und teilweise jungen Professoren aufgefallen, denen man ihr Interesse anmerkt, den jungen Akademikern den Weg in einen wichtigen neuen Lebensabschnitt interessant zu gestalten.

Welche Erkenntnisse konnten Sie erlangen?

Im Gespräch konnte ich feststellen, dass ein großer Kooperationsbedarf mit der Wirtschaft und der Ingenieurkammer Sachsen besteht. Für einige Fakultäten werden gemäß des Studienablaufplans Praktikumsplätze gesucht. Zeitnah werden die Verantwortlichen an die Studenten mit Angeboten herantreten, sodass wir hoffentlich viele junge Menschen für den Standort Sachsen begeistern können. Erstaunlich fand ich die Vielzahl internationaler Studenten, die an den Feierlichkeiten teilgenommen hat -dies ist sicher auf den guten Ruf der deutschen Ingenieurausbildung zurückzuführen.

Könnten Sie sich vorstellen, heute nochmal zu studieren?

Gerne würde ich heute nochmal ein Studium beginnen. Ich durfte bei der Immatrikulationsfeier miterleben, wie motivierend und optimistisch das Umfeld an der Hochschule im Hinblick auf die zukünftigen Berufsaussichten wirkt.

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02.11.2023 |
Der erste Schritt ist getan

Am 16. August 2023 verkündete die sächsische Landesdirektion, dass der erste Bauabschnitt für den Radweg zwischen Marienberg und Reitzenhain genehmigt wurde. Die Strecke wird auf der stillgelegten Bahntrasse Reitzenhain - Flöha verlaufen.  Der Freigabe zum Bau für die knapp 8,8 km lange und 2,5m breite Strecke geht eine rund 10-jährige Planungsphase voraus.

Aber warum genau dauert die Genehmigung eines Radweges so lang?

Die Ursache dafür liegt in der Planfeststellungspflicht bzw. der Plangenehmigungsplicht. Dazu kommt noch ein aufwendiges Verfahren zur Prüfung der UVP-Pflicht (Umweltverträglichkeitsprüfung), bei dem unter anderem auch die Zählung möglicher geschützter Arten von Flora und Fauna vor Ort über einen längeren Zeitraum erforderlich wird.

Der Bund ist auf dieses Problem aufmerksam geworden und hat jetzt das Genehmigungsbeschleunigungsgesetz als Bundesgesetz geregelt: Die Änderung einer Bundesstraße durch den Bau eines straßenbegleitenden Radweges bis zu 10 km bedarf keiner UVP-Pflicht!

Allerdings gibt es noch keine Befreiung von der Plangenehmigungspflicht für einfache Radwege oder Radweganbauten an weitere Straßen in Sachsen. Durch diese Regelungen ist es aktuell nur selten möglich, kurzfristige Erfolge beim Bau von Radwegen zu erzielen – obwohl diese dringend benötigt werden.

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